Artikel im Anzeiger von Wallisellen vom 3. Juni 2021

Ein Hoch auf die Kameradschaft

Nach einer längeren Pause von gut 8 Monaten traffen sich gut zwei Drittel der Sänger am Samstag  29. Mai zu einem Tagesausflug zur Halbinsel Au. 

Eigentlich wäre das Wochenende reserviert gewesen für den Besuch des Bezirksgesangsfestes im bündnerischen Bonaduz, welches dann leider bereits zum zweiten Male wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste. So wurde daher schon vor längerer Zeit einen Tagesausflug ins Programm genommen. Zuerst ging es mit dem Zug nach Zürich-Enge, weiter zur Schiffsanlegestelle beim Bürkliplatz.  Das Schiff Säntis war recht gut besetzt, und die Sonne schien zusehends wärmer. Leider war auf dem Schiff die Gastronomie eingestellt. Aber der Reiseleiter Remo Manhart, immer für eine Überraschung gut holte schon am Vortag die Bewilligung ein, selber einen Apéro mitnehmen zu dürfen. Dabei zeigte sich Hanspeter Menzi einmal mehr von seiner Gönnerseite und spendete seinen Sängerkameraden den Weisswein aus seinem Rebberg.  So war die Stimmung schon recht gut, gab es doch auch nach so einer langen Zeit der Abwesenheit einander viel zu erzählen. Haupthemen natürlich die Impfungen, die kommenden Lockerungen, aber ganz klar das gemeinsame Singen. Die fehlende Kameradschaft wöchentlich zu pflegen, hat Spuren hinterlassen, das kam deutlich zum Ausdruck. So hiess es schon bald aussteigen bei der Halbinsel Au. Noch vor dem Mittagessen gab uns Präsident Roman Berli noch einige neueste Infos wie es mit den gemeinsamen Proben weitergehen könnte.  Mit grosser Mehrheit sprachen sich die Sänger für eine Weiterführung des Probenbetriebes aus, wenn auch im Moment noch mit Maske. 

 

Feines Essen mit toller Aussicht

Schön gedeckte Tische, aufgestellte Sonnenschirme, herrliche Sonne und 20 Grad Wärme erwarteten uns im Landgasthof Halbinsel Au. Man spürte förmlich das Zusammengehörigkeitsgefühl der Riedener Sänger. Das Essen schmeckte sei es Fleisch oder Fisch   vorzüglich. Plötzlich drehten sich die Diskussionen, wie das auch so sei, mit einer Maske zu singen ? Das Positive überwog, und man will es einfach mal probieren, Ohne Masken, müsste man einfach im Moment, noch zu grosse Abstände einhalten. Nach mehr als drei Stunden Aufenthalt, ging es dann zu Fuss hinunter zum Bahnhof Au. Wohlbehalten brachte uns dann die S8 wieder retour nach Wallisellen.  Alle gut gelaunt, fröhlich und mit der Überzeugung wieder einmal mit Kameraden zusammen gewesen zu sein. Reiseleiter Remo Manhart hat es verstanden nach der langen Abwesenheit des Vereinslebens  einen Tag zu organisieren der äusserst wohltuend war und alle sich nun freuen werden die kommenden Freitage im Alpenschulhaus  wiederum unser schönes Hobby Singen zu pflegen. Der Abschluss des Tages war dann noch im Rest. Il Faro wo unser Sängerkamerad Hans-Ueli der an diesem Tag das erste Mal Grossvater wurde, eine tolle Runde spendierte. 

 

Text: Jürg Bahnmüller

Fotos: Alfons Hinder + Roman Berli